Könnte ich glücklicher sein?

Immer mal wieder frage ich mich: „Bin ich so glücklich oder fühle ich mich so glücklich wie ich sein könnte?“ und wie ist es bei Dir?

Könntest Du glücklicher sein? Möchtest Du glücklicher sein?

Wie das bei mir mit hartnäckigen, immer wieder kehrenden Gedanken so ist, entsteht irgendeine Idee oder Projekt daraus, so auch bei dieser Nummer mit dem „Glück“.
Inspiriert durch die Mehrtageswanderung und meinen Kontakt mit Gretchen Rubin im vorletzten Artikel, möchte ich einen zweiten Versuch zu einem eigenen Happiness Projekt starten. Vor einigen Jahren habe ich schon einmal mein Happiness Projekt begonnen. 12 Monate lang am eigenen Glück zu arbeiten und sich in den unterschiedlichsten Bereichen weiter zu entwickeln, kann spannend und herausfordernd sein. Noch spannender und ambitionierter wird es, dabei auch andere Menschen  zu inspirieren und zu unterstützen.

Ich war damals sehr motiviert durch die vielen Gemeinsamkeiten, aber wie ich gestehen muss, war das Projekt trotzdem wenig nachhaltig. Ich verspreche mir diesmal mehr Erfolg von der Idee, weil ich mehr think orange einbauen möchte.  Inzwischen habe ich Erfahrungen gesammelt, weiß was mir nicht gut tut und was ich nicht mehr ausprobieren muss oder welchen Tipp ich unbedingt ausprobieren möchte. Schon damals hat mich z.B. das Thema Bloggen fasziniert und auch Gretchen ist erst während ihres eigenen Happiness Projekts zur Bloggerin geworden. Ehrfürchtig und staunend habe ich ihre Zeilen gelesen. Ich hatte einen Heiden Respekt vor dem Thema bekommen und meine eigenen Ideen dazu in eine Schublade geschlossen. Aber wie das so mit Ideen und Leidenschaften ist, die wahren lassen sich nicht so einfach ignorieren. Inzwischen habe ich meinen eigenen Blog und wachse ständig an der Aufgabe und es macht mich genau so glücklich, wie Gretchen es in ihrem Buch beschrieben hat. Ich werde nicht mehr versuchen Gretchens Projekt  1:1 nachzubauen, es wird mir diesmal “nur” als Leitfaden dienen. Es wird ein ganz eigenes orangenes Happiness Projekt werden.

Ich möchte die Ideen dazu mit Euch teilen, Eure Tipps zu den einzelnen Bereichen erfahren und mich mit Euch über Erfahrungen und Inspirationen austauschen. Ich schlage mich mit ähnlichen Zweifeln herum wie Gretchen. “Ich bin doch nicht unglücklich.” “Ich sollte einfach zufrieden sein.” “Ist es egoistisch sich mit dem eigenen Glück zu beschäftigen?” “Liegt es an meinem Perfektionismus, das ich nach immer mehr streben muss?” “Interessiert überhaupt jemanden wie man glücklicher werden kann.” “Kann mein Glück etwas verändern”….. Und und und

[Tweet „Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch die Vernachlässigung kleiner Dinge. Wilhelm Busch“]

Auch mit diesen kleinen Dingen will ich mich beschäftigen, ich werde versuchen meine Wahrnehmung zu schulen und herausfinden, ob ich mein Glück beüben und trainieren kann.
Nein, ich bin nicht unglücklich. Aber die Emotionen nach unserer Wanderung haben mir gezeigt, das ich zufriedener sein könnte, sein möchte. Das ich meinen ganz persönlichen Glückspegel kennen lernen und beeinflussen möchte. Im Alltag das vorhandene Glück wahrzunehmen und festzuhalten ist eine wichtige Motivation, die hinter meinem Projekt steckt. Das Thema Glück fasziniert mich schon immer. Wissen darüber zu erlangen, die unterschiedlichsten Perspektiven zu sehen und die kontroversen Diskussionen dazu zu beobachten, war schon immer spannend für mich. Andere glücklich zu sehen, glücklich zu machen, hat schon immer auch mich glücklich gemacht.
Ich gestehe, dass der Wunsch vorbereitet zu sein, meine tiefste Motivation ist, mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Vorbereitet sein auf den einen Moment, der irgendwann kommen wird.

Gretchen Rubin beschreibt das so:

[Tweet „…mich gegen das Unglück zu wappnen – Selbstdisziplin und mentale Einstellung zu trainieren, um mit einer schwierigen Situation fertig zu werden, wenn sie eintritt.“]

Ich kann mich noch erinnern, wie sich der Absturz in diesem einen Moment angefühlt hat. Das Gefühl, wenn sich von einer Sekunde zur anderen das Leben verändert. Damals hatte ich nicht den Schimmer von dem was mir gut tut, wer oder was mir helfen könnte. Beim nächsten Mal möchte ich in dem einem Moment wissen, was mich glücklich macht, was mir hilft meine Stimmung zu verbessern, wie ich Kraft tanken kann. Ob der Zugriff dann funktioniert und der Plan aufgeht, keine Ahnung. Aber ich möchte es versuchen, denn in guten Zeiten das glücklich sein zu üben, klingt plausibel. Wer in guten Zeiten sein Glück nicht erkennt, wird es in schlechten schwer finden.

Außerdem möchte ich, andere Menschen inspirieren und durch meine Ideen ein bisschen glücklicher und zufriedener machen. Dazu kommt meine Überzeugung, dass auch das kleinste Lächeln die Welt ein bisschen besser macht.
Ich werde am 01.07. mit meinem Projekt starten und mich als erstes um meinen Energiepegel kümmern, zum Kraft tanken. Denn jeden Monat sich einer zusätzlichen Aufgabe zu stellen und die entstandenen Veränderungen auch in jedem folgenden Monat beizubehalten, wird nicht einfach. Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben 😉

Ich freue mich schon auf den Austausch mit Euch.

think orange und bis bald
Kristiane

10 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


Zur Webseitenverbesserung setze ich Cookies ein. Wenn Du diese Webseite weiterhin besuchst, erklärst Du Dich damit einverstanden. weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen", um Ihnen das beste Surferlebnis möglich zu geben. Wenn Sie diese Website ohne Änderung Ihrer Cookie-Einstellungen zu verwenden fortzufahren, oder klicken Sie auf "Akzeptieren" unten, dann erklären Sie sich mit diesen.

Schließen