schlechte Nachrichten und das Glück To Go

An manchen Tagen ist es ein leichtes glücklich zu sein und an anderen eine Herausforderung. Für diese Tage ist das „Glück To Go“. Wenn die Achtsamkeit allein nicht genügt, um das Glück zu erkennen, benutze ich mein Glück To Go. Manchmal erscheint es mir wie eine Holzhammermethode, aber es funktioniert.

Es ist 7Uhr Morgens nach dem langen Osterwochenende, dass ich chillend sehr genossen habe. Noch in diesem Modus fahre ich meinen Rechner hoch. Wie immer öffne ich als erstes Facebook, um mich mit meinen Mädels in den Tag zu schwingen.

Und zack – gleich die erste Nachricht ist der Glücksräuber schlecht hin: R.I.P. Roger Cicero

Nein, ich bin kein Fan. Aber ich denke, man kann auch ohne die Musik zu mögen betroffen sein. Dieses „viel zu früh“ erinnert mich natürlich sofort an eigene Erfahrungen und an einige Ängste.

Und wenn ich ganz ehrlich bin, gelingt es mir immer schwerer bei meinem Glücksthema zu bleiben. Tod, Krankheit, Terror, Hass, Katastrophen, Armut, dominieren täglich die Nachrichten und Medien. Ich komme mir manchmal richtig bescheuert vor, wenn ich in diesen Situationen, versuche das Glück vor meiner Nase im Alltag festzuhalten. Aber ich bin zäh und halte fest, an meiner Idee und der Idee vieler anderer, das glücklich zu sein erstrebenswert ist.

Ich hadere, ich zweifle und werde manchmal zum Schisser, obwohl ich im tiefsten Herzen weiß, dass glückliche Menschen zum Beispiel schneller gesund werden, keine Bomben legen und anderen Menschen Fehler verzeihen und vergeben können.

[Tweet „Um so gruseliger die Nachrichten, um so wichtiger wird Dein Alltagsglück.“]

Betroffenheit, Mitgefühl, Trauer, Verständnis … sind wichtig.

Nur was passiert mit uns, wenn diese Emotionen unseren Alltag dominieren. Was passiert mit uns in dieser Daueranspannung, in dem andauerndschlechtesgewissenmodus und dem Dauerstress? Wem helfen wir mit diesen Emotionen oder verbessert sich dadurch vielleicht gar nichts? Ich fürchte, dass ich auf diese Fragen nie zufrieden stellende Antworten bekommen werde.

Als ich wieder glücklicher war, weil mit einer Portion „Glück To Go“ die ersten Tränen des Tages getrocknet wurden, konnte ich wenig später den jungen Mann in der Bibliothek anlachen. Er hat dadurch an Sicherheit gewonnen und mich nach einem deutschen Wort gefragt, bei dem er in seinem Deutschkurs nicht weiter kam. Vielleicht habe ich durch dieses erste Lächeln etwas zum Guten verändert, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht trägt er das Lächeln weiter, vielleicht aber auch nicht. Ich werde es nicht erfahren, ich könnte stundenlange grübeln, Theorien hin und her wälzen oder im Kaffeesatz lesen, ich wäre danach auch nicht schlauer, weil es keine 100% sichere Antwort gibt. Ich kann weder in die Zukunft schauen, noch werde ich erfahren, was dieses eine Lächeln bei anderen bewirkt hat oder nicht.

Was ich aber ganz genau weiß, ist was es bei mir bewirkt hat. Mich hat es einen Augenblick lang glücklicher gemacht, weil der junge Mann mein Lachen erwidert hat.

Begonnen hat mein Tag mit einer traurigen Nachricht, wie er endet, werde ich sehen. Dazwischen war Traurigkeit gemischt mit einigen glücklichen Augenblicken. Einige Augenblicke Alltagsglück wurden zufällig hervorgerufen, wie die tröstende Umarmung meines Sohnes und ein spontanes orangenes „über den Zaun Geschenk“ von meiner Nachbarin. Andere Glücksmomente habe ich mir gezielt aus meinem „Glück To Go“ Fundus in meiner Glücksbox beschafft. Für mich ist der schnelle Zugriff auf zuverlässige Glücksbringer wichtig, damit ich mich nicht im Gedankenkreisel verliere und unnötig festhalte, was ich eigentlich schon loslassen könnte. Das „Glück To Go“ ist individuell und sollte von Dir selbst zusammen gestellt werden, Inspirationen findest Du hoffentlich noch in diesem Artikel oder grundsätzlich auf dieser Seite http://think-orange.me/.

Idee Nr. 49: Stelle Dir Dein persönliches „Glück To Go“ zusammen

Ich gestehe! Es war bei mir mal wieder Schokolade dabei 😉 und ein witziges Glückskärtchen.

glueckskarten

Beachte dabei, dass Dein „Glück To Go“ sofort zur Verfügung steht. Die Schokolade, die Glückskärtchen, das orangene Tempotaschentuch,… finde ich daheim in meiner Notfall- oder Glücksbox und für unterwegs habe ich etwas in Miniaturform in meiner Handtasche.

Jetzt werde ich noch wie versprochen die Ansteckungsgefahr von Glück etwas pushen. Zur Inspiration für Dein „Glück To Go“ habe Dir hier ein paar Links und Buchtipps zusammengestellt:

[Tweet „Glück To Go“:]

hier habe ich meine Glückskärtchen her: http://shop.universityofhappiness.de/produkt/365mal-glueckseligkeit/

Ich lese gern bei Susanne Hühn und ihrer Glücksuni.

Ein tolles „Glücksspiel“ und große Inspiration ist das Ministerium für Glück und Wohlbefinden

Motivierende Sprüche finde ich bei Maxim.

glückliche Bücher:

  •  „Einfach mal glücklich sein“ von Patrick Hutsch
  • „Die Glücksformel: oder Wie die guten Gefühle entstehen“ von Stefan Klein
  • „Der Glücks-Faktor: Warum Optimisten länger leben “ von Martin E.P. Seligman und Siegfried Brockert
  • „Eine Handvoll Glück: 50 einfache Rituale, die das Leben erleichtern“ von Werner Tiki Küstenmacher
  • „Glück kommt selten allein … von Eckart von Hirschhausen
  • „Das Happiness-Projekt: Oder: Wie ich ein Jahr damit verbrachte, mich um meine Freunde zu kümmern, den Kleiderschrank auszumisten, Philosophen zu lesen und überhaupt mehr Freude am Leben zu haben“ von Gretchen Rubin 
  • „Das Blubbern von Glück“ von Barry Jonsberg
  • „Der Weg zum Glück.“  Dalai Lama 

    Ich wünsche Dir viel Spaß beim stöbern.

think orange und Glück Auf!

Deine Kristiane

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